Radverkehrskonzept

Das Fahrrad als Allround-Verkehrsmittel wird immer wichtiger. Erfahrungen aus vielen Städten und Gemeinden sowie Untersuchungen belegen: Grundsätzlich lassen sich viele der typischen Wegstrecken im Alltag umweltfreundlich mit dem Fahrrad zurücklegen. Mit Pedelecs und E-Bikes verliert auch die anspruchsvolle Topografie unserer Gemeinde mit ihren Gefällstrecken und Steigungen hemmende Wirkungen gegen das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad. Wickede (Ruhr) ist in seiner Wirtschaftsgeschichte und in der Gegenwart als Industriestandort eng mit Fahrradindustrie verflochten. Als Gemeinde am Ruhrtalradweg erleben wir zudem jedes Jahr mehr, wie beliebt sportliche Erholung mit dem Rad für eine wachsende Zahl von Menschen ist.

Mit den Anregungen und konkreten Empfehlungen aus dem Radverkehrskonzept bekommen Politik und Verwaltung wertvolle und umsetzungsorientierte Hinweise, Mobilität mit dem Fahrrad auf sicheren und attraktiven Verbindungen zu fördern.

Der Untersuchungsraum bezieht sich auf den Zentralort Wickede und die vier weiteren Ortsteile Echthausen, Schlückingen, Wiehagen und Wimbern.

Das Streckennetz wurde in 47 Abschnitte eingeteilt, um eine detaillierte Bestandsanalyse durchzuführen und anschließend Handlungsempfehlung für jeden Streckenabschnitt zu ermittelt.

Der Gemeinderat hat diesen Kompass für die Gemeindeentwicklung in Auftrag gegeben. Die finanzielle Förderung aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes, die wir als Gemeinde in der europäischen LEADER-Region Börde trifft Ruhr einsetzen konnten, hat diesen Handlungskatalog für die Gemeindeentwicklung möglich gemacht. Der aktiven Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde verdankt das Konzept wichtige Hinweise.

Die Strategie und Planung für ein zukunftsgerechtes Radverkehrsnetz ergänzt die bereits vor-liegenden Entwicklungsperspektiven und Ziele der Gemeinde Wickede (Ruhr), insbesondere aus dem Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept („Zukunftsplan“).