Wachstum und Innovation mit 200 Beschäftigen in Wickede (Ruhr): Wissner Bosserhoff investiert hier in Zukunft.

Bürgermeister: „Ein starkes Signal für uns als Standortgemeinde“

Wissner-Bosserhoff setzt klar auf Zukunft am Standort Wickede (Ruhr): „Unser Unternehmen hat seine Wurzeln in dieser Gemeinde und wird ihr mit klaren Wachstumsaussichten verbunden bleiben“, unterstrich der neue Geschäftsführer Thomas Erbslöh (links) jetzt bei einem ersten Gedankenaustausch im Rathaus.

Seit vergangenem Herbst ist Thomas Erbslöh neuer Geschäftsführer der Wissner-Bosserhoff GmbH – und zugleich Vorstandsmitglied in der internationalen LINET Group SE mit Sitz in der Niederlanden, die das Wickeder Unternehmen mit seinem tschechischen Zweig verbindet. Herr Erbslöh hatte vor seinem Einstieg unterschiedliche Leitungsfunktionen im Bereich der Deutschen Post, der Papierindustrie und Medizinausrüster inne. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Im Gespräch über wirtschaftliche und kommunale Perspektiven mit Bürgermeister Martin Michalzik und Wirtschaftsförderin Ruth Hornkamp standen die Chancen im Mittelpunkt, die das international tätige Unternehmen im weltweit wachsenden Pflege- und Gesundheitsmarkt nutzen möchte. Dazu möchte Wissner Bosserhoff die Produktionskapazität bei den in Wickede produzierten Pflegebetten stark ausbauen. Wissner-Bosserhoff nutzt mit derzeit über 200 Beschäftigten in Wickede (Ruhr) neben Hauptwerk und Verwaltung an der Hauptstraße Hallen des früheren Ruhrwerk und seit jüngstem auch den ehemaligen Rotek-Betrieb an der Ringstraße, der ein „Ideen-Labor“ werden soll.


Erbslöh erläuterte dazu, dass sein Unternehmen auf eine Digitalisierungsstrategie setzt, um Beschäftigten im Pflegewesen die Betreuungsabläufe und Dokumentationen deutlich zu erleichtern: „Sensoren an und in den Betten in Verbindung mit smarten Apps, die wichtige Werte und Veränderungen erfassen und Gefahren melden, können eine Verbindung von klassischer High-Tech-Fertigung mit digitaler Innovation bedeuten, mit der ein deutscher Standort in harter globaler Konkurrenz wettbewerbsfähig bleibt. Mit den Standortbedingungen in der Gemeinde sei sein Unternehmen insgesamt zufrieden, so Erbslöh. Das schließe die Kontakte zwischen Unternehmen und Verwaltung ein. Sorge mache während der Radfahr-Saison lediglich die Führung des Ruhrtal-Radweges entlang der Hauptstraße und an eigenen Ausfahrten vorbei. Hier stellte das Rathaus Ideen zur Abhilfe in Aussicht, die aus dem Radverkehrskonzept kommen könnten, das derzeit in der Schlussphase ist.

„Es ist für die Wickeder Mannschaft von Wissner-Bosserhoff ein starkes Signal und auch für uns als Standortgemeinde ein Kompliment, dass Eigentümer und Geschäftsführung hier in Wickede (Ruhr) auch für die Zukunft beachtliche Investitionen und Innovationen planen und umsetzen“, so Bürgermeister Michalzik. „Als Bürgermeister ist mir jedes Unternehmen – klein oder groß – gleich wichtig. Die strukturprägenden sehr großen Betriebe haben z.B. im Blick auf ihre örtlichen und regionalen Verflechtungen und auch bei Beschäftigung und Steueraufkommen für alle Kommunen noch zusätzliche Standortbedeutung“, so Michalzik: „Die starke industrielle Prägung von Wickede (Ruhr) mit innovativen, von Eigentümerfamilien getragenen Unternehmen ist gerade in dieser schwierigen Zeit ein ganz großer Pluspunkt für unseren Ort“.

Wissner Bosserhoff im Internet: www.wi-bo.com

Der Glasbläser ist Industrie-Geschichte. Aber auch für die künftigen Generationen sehen WiBo-Geschäftsführer Thomas Erbslöh - und Bürgermeister Michalzik - mit erweiterter Produktion in Wi-ckede und Digitalisierung gute Chancen in der Ruhrgemeinde.